Biotodoma cupido HECKEL, 1840 – Schwanzstreifenbuntbarsch

  • Taxonomie
    Familie: Cichlidae | Unterfamilie: Cichlinae | Tribus: Geophagini | Gattung: Biotodoma
  • Synonyme
    Geophagus cupido, Heckel, 1840:399, ursprüngliche Kombination
    Mesops cupido, Günther, 1862:311, neue Kombination
    Geophagus (Mesops) cupido, Eigenmann et al., 1894:621, neue Kombination (type species of Mesops)
    Biotodoma cupido, Eigenmann et al., 1903:533, neue Kombination (by replacing genus name)
  • Verbreitung
    Peru, Brasilien, Venezuela und Guyana
    Biotodoma cupido ist die wahrscheinlich am weitesten verbreitete Buntbarschart Amazoniens mit unterschiedlichen Farbmustern. Es ist ungeklärt, ob es sich heirbei um lokale Farb-(Standort-)varianten sind oder eigenständige Arten handelt.
  • Lebensraum:
    Fließende Gewässer, z.T. im Gezeitenbereich
  • Beschreibung
    Größe  max. 13 cm (Männchen), Weibchen etwas kleiner.
    Der Körperbau von Biotodoma cupido ist oval, etwas hochrückig und seitlich abgeflacht. Grundfärbung hellbraun bis cremefarben. Durch das Auge verläuft ein schwarzer Streifen, der sich vom Nacken bis zum unteren Rand des Kiemendeckels erstreckt. Zudem sitzt an der hinteren Körperhälfte und oberhalb der Seitenlinie ein schwarzer Fleck. Die Weibchen sind etwa 1 cm kleiner als die Männchen. Die Flossen der Weibchen sind stärker gerundet. Dazu ist beim Männchen die After- und Rückenflosse deutlich spitzer. Das eindeutigste Erkennungszeichen ist die Genitalpapille: Beim Männchen ist sie länglich. Beim Weibchen ist sie rund.
  • Ernährung:
    Zoobenthisch. In der Natur Insektenlarven und kleine Crustaceen. Nimmt im Aquarium jede Art von Frost- und Trockenfutter.
  • Fortpflanzung:
    Biotodoma cupido ist ein biparentaler Offgenbrüter. Eiablage auf zuvor gereinigten flachen Steinen, Holz oder Laub. Gelegegöße 100 -200 Eier, die auf das Substrat geheftet werden. Entwicklungsdauer der Eier drei bis 4 Tage. Das Weibchen kümmert sich um Eier und Larven während das Männchen potentielle Fressfeinde vertreibt. Nach dem Freischwimmen der Brut übernehmen beide Eltern deren Bewachung.
  • Aquaristik:
    Kleine Gruppen von 4-6 Tieren in einem mit Wurzeln und Pflanzen gut strukturierten Becken ab 100 cm Länge. Nur mit friedlichen Fischen vergesellschaften, z.B. kleinen Salmern, Panzerwelsen, kleinen L-Welsen.
    Haltung von Nachzuchten bei 26 °C, pH-Wert: ca. 6,0-7,5, Gesamthärte: bis 5-15°dGH