Informationen aus der Deutschen Cichliden-Gesellschaft e. V., DCG
In eigener Sache – Sparmaßnahmen und Beitragserhöhung für die DCG-Mitgliedschaft
Auf der diesjährigen Vorstandssitzung am 8. Juni musste neben der üblichen Arbeitsroutine eine wegweisende Entscheidung vorbereitet werden: Eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags ab 2025 war unumgänglich geworden. Da über den Mitgliedsbeitrag laut Satzung allein die Mitgliederversammlung entscheidet, war es die Aufgabe des Vorstands, einen tragfähigen Vorschlag über einen neuen Beitrag zu erarbeiten, über den dann auf der für den Folgetag angesetzten Mitgliederversammlung diskutiert und abgestimmt werden konnte. Finanzielle Situation der DCG Die finanzielle Situation der DCG ab 2025 ist die Folge verschiedener Besonderheiten. Grundsätzlich bleibt auch die DCG nicht vom allgemeinen Mitgliederrückgang der Vereine verschont, wenngleich sich die Zahl der Mitglieder in den vergangenen fünf Jahren nicht gravierend verringert hat (2019 bis 2023: 1.454, 1.400, 1.362, 1.314 u. 1.352). Der Mitgliedsbeitrag in Höhe von 42,- Euro ist seit 2017 unverändert geblieben, obwohl sich aufgrund der generellen Kostensteigerungen (Inflation) die Preise für den Druck und Versand unserer Mitgliedszeitschrift DCG-Informationen stetig erhöht haben. Dass unser Mitgliedsbeitrag trotz Kostenanstieg über so viele Jahre konstant bleiben konnte, war nur möglich, weil die DCG in früheren, guten Zeiten finanzielle Rücklagen gebildet hat, die jetzt nach und nach aufgezehrt wurden, letztlich abgebaut werden mussten, da eine dauerhafte Ansammlung von „Vermögen“ nach Vereinsrecht nicht statthaft ist. Sparmaßnahmen in der DCG Ende 2024 werden sämtliche Rücklagen aufgebraucht sein. Zugleich befinden wir uns seit etwa zwei Jahren in einer Zeit, in der in fast allen Bereichen erhebliche Kostensteigerungen aufgetreten sind. Konkret bedeutet dies, dass wir mit dem alten Mitgliedsbeitrag derzeit noch nicht einmal die Kosten für Herstellung und Versand unserer Mitgliedszeitschrift bestreiten könnten. Sonstige Ausgaben, die nicht zwingend notwendig sind, wie z. B. der Cichliden-Förderpreis sowie die Förderung der Schulaquaristik, mit denen wir den satzungsgemäßen Zielen der DCG einerseits nachgekommen sind, andererseits gleichzeitig auch Werbung für die DCG gemacht haben, wurden bereits ersatzlos gestrichen. Als weitere Sparmaßnahme wurde das Autorenhonorar für Berichte in den DCG-Informationen von 40,- auf 30,- Euro pro Seite gekürzt (ab 2025). Einzelheiten zu unserem Haushalt sind in DCG-Aktuell aufgeführt. Der des Öfteren geäußerte Vorschlag, man könnte die DCG-Informationen nicht mehr als gedrucktes Heft, sondern nur noch als sogenanntes PDF elektronisch per E-Mail verteilen, wurde als nicht zielführend, sondern als kontraproduktiv eingestuft, da PDF-Dateien leicht weiterverbreitet werden können, ohne dass für den Empfänger noch eine Vereinsmitgliedschaft nötig wäre. Beschluss der Mitgliederversammlung Somit hat die Mitgliederversammlung beschlossen, den jährlichen Mitgliedsbeitrag ab 2025 von 42,- Euro auf 54,- Euro anzuheben (Familienbeitrag von 48,- Euro auf 60,- Euro). Weiterhin wurde beschlossen, einen Portozuschlag für Mitglieder im Ausland einzuführen (12,- Euro pro Jahr), der zumindest einen Teil der erheblich höheren Kosten für den Versand unserer Zeitschrift ins Ausland abdeckt. Es soll nicht verschwiegen werden, dass innerhalb des Vorstands intensiv über die Höhe des neuen Mitgliedsbeitrags diskutiert wurde. Einige Vorstandsmitglieder waren der Überzeugung, dass die Erhöhung zu niedrig sei und dass ein Betrag von 60,- pro Jahr mehr als berechtigt und notwendig sei, um etwas Spielraum zu haben. Schließlich entspräche dies nur einem Mehrbetrag von 50 Cent pro Monat gegenüber der Erhöhung auf 54,- pro Jahr (= 4,50 Euro/Monat; bisher: 3,50 Euro/Monat = 42,- Euro/Jahr) und ein monatlicher Betrag von 5,- Euro wäre in jedem Fall allein durch das monatliche Heft mehr als angemessen. Die Mehrheit im Vorstand sah es dagegen als sinnvoller an, den Mitgliedsbeitrag nur auf 54,- Euro anzuheben, und einen anderen Weg einzuschlagen. Dabei stand die Überlegung im Vordergrund, dass es sicherlich etliche Mitglieder gibt, die eine Erhöhung auf 60,- Euro Jahresbeitrag nicht einfach mit einem Achselzucken abtun können. Andererseits dürfte es aber nicht wenige Mitglieder geben, die gerne bereit sind, auch einen höheren Beitrag zu zahlen, um die DCG und ihre Ziele voranzubringen (siehe hierzu auch den sehr guten Beitrag von Wolfgang Schamel in Heft 02/2024). Freiwillige Spende für die DCG Vor diesem Hintergrund haben wir ab sofort die Möglichkeit eingeführt, freiwillig einen jährlichen, jederzeit widerrufbaren Extrabetrag zu spenden, der mit dem Mitgliedsbeitrag von unserem Schatzmeister eingezogen wird. Die Möglichkeit besteht nicht nur für Neumitglieder. Auch Bestandsmitglieder finden bereits ein entsprechendes Formular auf www.dcg-online.de und demnächst auch in unserem Monatsheft. Diese Verfahrensweise bietet zusätzlich den Vorteil, dass man über den Extrabetrag auf Wunsch eine Spendenquittung erhält, so dass dieser steuerlich absetzbar ist. Mit der Beitragserhöhung auf 54,- Euro sind die grundlegenden Leistungen der DCG abgesichert. Ob und inwieweit in den kommenden Jahren weitere Sparmaßnahmen notwendig sein werden, hängt von der Mitglieder- und Kostenentwicklung ab, die sich naturgemäß schwerlich vorhersagen lässt. Mit der Möglichkeit, freiwillig einen höheren Beitrag zu leisten, soll finanzieller Spielraum geschaffen werden, um auch zukünftig die Aktivitäten im Sinne der DCG und somit unserer Mitglieder zu gestalten und zu fördern. Für Präsidium und Vorstand Andreas Spreinat, Klaus Schmitz und Michael Schulte
Weihnachtsgruß an Mitglieder und Freunde der DCG
Liebe Vereinsfreunde, das Jahr 2023 neigt sich dem Ende. Es war in vielen Belangen ein ganz anderes Jahr. Ein Jahr, dass wir uns in dieser Art und Weise sicher nicht so vorgestellt haben. Auf unser Vereinseben zurückblickend fanden in den Regionen und Arbeitskreisen Veranstaltungen statt, bei denen Aquarianer auf die DCG aufmerksam wurden. So auch bei unserem 5. DCG-Symposium im Zoo Leipzig, Ihr erinnert Euch. Wir möchten uns bei allen Vorstandsmitgliedern, unserem Redaktionsbeirat sowie bei den vielen ehrenamtlichen Helfern für euren Einsatz recht herzlich bedanken. Jeder von Euch hat durch persönliches Engagement unser Vereinsleben sowie die Ziele der DCG unterstützt. Im Besonderen sind dies die Aktivitäten an der Basis den Regionen und Arbeitskreisen sowie den Ressorts, die neben unseren DCG-Informationen und unserem tollen Internetauftritt unsere DCG der Öffentlichkeit präsentieren. Wir sind uns sicher, dass wir gemeinsam unseren Stellenwert in der Cichlidenwelt auch im neuen Jahr 2024 weiter steigern werden. Herzlichen Dank Euch allen! Wir wünschen Euch, euren Familien, Angehörigen und Freunden weiterhin eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Ein paar Tage der Ruhe, Zeit spazieren zu gehen und die Gedanken schweifen zu lassen, Zeit für sich, für die Familie, für Freunde, Zeit um Kraft zu sammeln für das neue Jahr und den vor uns liegenden Aufgaben. Diese guten Wünsche sendet mit herzlichen Grüßen Euer DCG Präsidium Dr. Andreas Spreinat, Klaus Schmitz und Michael Schulte
Bilder vom DCG-Symposium in Leipzig am 2./3.9.2023
Das 5. DCG-Symposium in Leipzig am 2./3.9.2023 war ein voller Erfolg. Dank der tollen Organisation des Symposiums durch Klaus Schmitz und weiteren DCG-Mitgliedern, unseres ‚Mannes vor Ort‘, Frank Spachmann, und vor allem durch die großartige Unterstützung von Zookurator Ariel Jacken wurde das Symposium eine runde und spanndende Veranstaltung. Am Samstag folgten mehr als 100 Gäste den Vorträgen von Dr. Wolfgang Staeck, Dipl.-Biol. Magnus Hornung, Peter Buchhauser und Dr. Stefan Hetz. Auch am Sonntag waren noch gut 60 Teilnehmer anwesend und hörten spannende Vorträge von Dr. Andreas Spreinat und Dr. Frederic D.B. Schedel. Ein ausführlicher Bericht folgt in den DCG-Informationen, hier ein paar Bilder von der Veranstaltung. symposium leipzig 002 2023 09 02 08 26 51 exposure symposium leipzig 005 2023 09 02 08 27 00 exposure symposium leipzig 018 2023 09 02 08 28 35 exposure symposium leipzig 025 2023 09 02 08 29 34 exposure symposium leipzig 028 2023 09 02 08 29 37 exposure symposium leipzig 037 2023 09 02 08 31 02 exposure symposium leipzig 038 2023 09 02 08 31 10 exposure symposium leipzig 040 2023 09 02 08 41 29 exposure symposium leipzig 043 2023 09 02 08 41 38 exposure symposium leipzig 046 2023 09 02 08 42 00 exposure symposium leipzig 048 2023 09 02 08 42 18 exposure symposium leipzig 052 2023 09 02 08 43 16 exposure symposium leipzig 057 2023 09 02 08 43 54 exposure symposium leipzig 066 2023 09 02 09 11 14 exposure symposium leipzig 067 2023 09 02 09 11 28 exposure symposium leipzig 069 2023 09 02 09 11 32 exposure symposium leipzig 073 2023 09 02 09 12 02 exposure symposium leipzig 118 2023 09 02 09 18 07 exposure symposium leipzig 119 2023 09 02 09 21 41 exposure symposium leipzig 121 2023 09 02 09 24 46 exposure symposium-leipzig-302 2023-09-03-11-17-53- exposure symposium-leipzig-194 2023-09-02-10-11-49- exposure symposium-leipzig-250 2023-09-02-15-11-36- exposure symposium leipzig 126 2023 09 02 09 29 32 exposure symposium leipzig 129 2023 09 02 09 30 24 exposure symposium leipzig 142 2023 09 02 09 33 35 exposure symposium leipzig 148 2023 09 02 09 36 15 exposure symposium leipzig 151 2023 09 02 09 38 04 exposure symposium leipzig 152 2023 09 02 09 38 23 exposure symposium leipzig 160 2023 09 02 09 53 48 exposure « ‹ von 2 › »
Pressemitteilung des VDA Arbeitskreises Fischkrankheiten – „Das neue Tierarzneimittelgesetz (TAMG) und der Notstand bei der Behandlung von Aquarienfischen“
Pressemitteilung des VDA Arbeitskreises Fischkrankheiten „Das neue Tierarzneimittelgesetz (TAMG) und der Notstand bei der Behandlung von Aquarienfischen“ Anlässlich einer online Veranstaltung des Arbeitskreises Fischkrankheiten im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) hat die Fachtierärztin für Fische Sandra Lechleiter Probleme aufgegriffen, die sich aus dem im Februar 2022 in Kraft getretenen Tierarzneimittelgesetz ergeben. Das Gesetz setzt drei Jahre nach deren Inkrafttreten die EU-Verordnung für Tierarzneimittel (EU) 2019/6 um. Die EU-Verordnung gilt zwar unmittelbar, erlaubt den Mitgliedstaaten jedoch in einigen Punkten eigene Ausgestaltungen. Für die Behandlung kranker Zierfische haben sich einige schwerwiegende Veränderungen ergeben. Vor allem sind jetzt alle „antimikrobiell wirksamen“ Arzneimittel – also neben Antibiotika nun auch alle gegen Viren, Pilze und Protozoon (Einzeller) wirksamen Arzneimittel verschreibungspflichtig. Ihre Anwendung ist also nur noch nach einer Untersuchung und Verschreibung durch den Tierarzt erlaubt. Der Tierarzt darf aber nur Arzneimittel verschreiben, die eine Zulassung haben. Diese fehlt den bisher im Zoofachhandel frei verkäuflichen Arzneimitteln. Dadurch wurde die Palette der frei verkäuflichen Arzneimittel für Zierfische weiter erheblich verringert. Aquarientiere sind ein Spezialgebiet und in Deutschland gibt es insgesamt nur etwa ein Dutzend Fachtierärzte für Fische mit eigener Praxis und andere spezialisierte Untersuchungsstellen. Durch das neue Gesetz wird also eine wesentliche Versorgungslücke aufgerissen und damit die Behandlung von Millionen von Tieren nicht nur gefährdet, sondern schlicht unmöglich gemacht. Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass Zierfischmedikamente ein Nischenmarkt sind. Daher rechnet sich die sehr kostspielige Registrierung oder gar Zulassung von Medikamenten nicht und auch in Zukunft wird in der EU kein großer Pharmabetrieb in diesen Sektor investieren. Es gibt aber Produkte kleiner Hersteller, die genau für diesen Anwendungsbereich hergestellt werden und sich seit Jahrzehnten in der Aquaristik bewährt haben. Die Prüfung und Zulassung eines Arzneimittels verursachen Kosten in Millionenhöhe. Das können diese Herstellerfirmen nicht aufwenden. Ihren Heilmitteln fehlt die Zulassung, sie fallen also weg. Wie man in den anderen EU-Staaten mit diesem Problem umgeht, ist sehr unterschiedlich. Einige Heilmittel werden in den Nachbarländern noch frei gehandelt, hier befindet sich die Ausgestaltung der EU-Verordnung in nationales Recht noch in der Findungsphase. Sollte es in Deutschland keine Erleichterungen bei der Registrierung der antimikrobiell wirkenden Substanzen für Heimtiere ab 2027 geben, würden sogar Krankheiten wie die Weißpünktchenkrankheit, die jeder erfahrene Aquarianer mit bloßem Auge erkennen kann, den Gang zu einem Tierarzt erzwingen. Dieser sehr häufig auftretende Parasit kann innerhalb weniger Tage einen Großteil der Aquarienfische töten, wenn nicht schnell behandelt wird. Verschwinden die nicht mehr zugelassenen Zierfischheilmittel vom Markt, haben Tierärzte für die Behandlung von Aquarien- und Gartenteichtieren lediglich für Landtiere zugelassene Medikamente zur Verfügung. Diese Arzneimittel sind jedoch nicht für diesen Einsatzbereich gedacht, deshalb nicht immer gut löslich in Wasser oder nur bedingt verträglich bis toxisch für Wassertiere. Das zwingt zu einer aufwendigen Beratungsleistung bei den wenigen fachkundigen Tierärzten und zur Übernahme einer großen Verantwortung für die behandelten Tiere. Die Auswirkungen der geplanten deutschen Umsetzung der neuen EU-Verordnung auf Zierfische sind wenig erfreulich. Auch diese müssten im Krankheitsfall schon aus Tierschutzgründen schnell und fachkundig Hilfe erhalten und behandelt werden. Die Umsetzung der neuen Rechtslage in Deutschland sollte unbedingt die Situation der zahlreichen Aquarientiere und Exoten hinsichtlich einer flächendeckenden tierärztlichen Versorgung und Verfügbarkeit von geeigneten Heilmitteln für die Behandlung berücksichtigen. Sie gefährdet sonst das Leben von Millionen von Tieren. Die EU-Verordnung 2019/6 ermöglicht ausdrücklich Erleichterungen für die Behandlung von Heimtieren. Daher ist die Bundesregierung jetzt aufgerufen, diese Erleichterungen in vollem Umfang für alle Heimtiere – auch Zierfische – aufzugreifen.
Wasseraufhärten für Ostafrika-Becken – Wasserpanscherei oder notwendig? + Mengenrechner für Aufhärt-Salze
In vielen Regionen Deutschlands kommt mittelhartes oder hartes Wasser aus den Leitungen, das sich ohne große Aufbereitung für die Haltung von Cichliden aus den ostafrikanischen Seen eignet. Doch was tun, wenn Diskus-Wasser der Leitung kommt? Tanganjika- und Malawisee zeigen eine von normalen Gewässern abweichende Zusammensetzung, z.B. eine Karbonathärte, die um den Faktor 1,6 größer ist als die Gesamthärte. Tanganjikasee Malawisee weiches Trinkwasser pH 9 8,4 7,8 GH ( ° dH ] 11 4,4 6 KH [ ° dH ] 17,5 7 3 Leitfähigkeit bei 25°C [ µS/cm ] 650 240 245 Calcium [mg/l] 12 19 31 Magnesium [mg/l] 41 7,5 7 Natrium [mg/l] 65 19 7 Kalium [mg/l] 33 6 1,2 Verhältnis Natrium : Kalium 2,0 3,2 5,8 Verhältnis KH : GH 1,6 1,6 0,5 Verhältnis Calcium : Magnesium 0,3 2,5 4,4 Wenn weiches Wasser aus der Leitung kommt, ist Aufhärten, insbesondere der Karbonathärte, angesagt. Doch wie? Dies kann mit Salzen geschehen, die kostengünstig zu Preisen um 5 € das Kilo zu erwerben sind oder speziellen Aufhärtsalzen, z.B. Aquadur von JBL, die aber gleich mit Kilopreisen von etwa 40 Talern zu Buche schlagen. Erhöhung der Karbonathärte, KH Dies kann mit löslichen Alkali-Karbonaten wie Natriumhydrogencarbonat, NaHCO3 (Natron, Natriumbicarbonat, Kaisernatron), oder Kaliumhydrogencarbonat, KHCO3 (Kaliumbicarbonat) erfolgen. Positiver Nebeneffekt: der pH-Wert wird gleichzeitig bei Werten um ostafrika-gerechte 8,5 gepuffert. Rechenformel: 3 g Natron auf 100 l Wasser erhöhen die KH um 1° dH Das Aufhärten mit dem sehr gut löslichen Natriumcarbonat, Na2CO3 (Soda) ist ebenfalls möglich, jedoch stellt sich hier ein pH-Wert von > 10 ein, was gewisse Risiken birgt: Im ersten Schritt der Nitrifikation bildet sich statt Ammonium überwiegend fischgiftiger Ammoniak. Erhöhung der Gesamthärte, GH Dies kann mit Erdalkali-Salzen erfolgen, z.B. Bittersalz, MgSO4·7 H2O oder Calciumsulfat Ca[SO4]·2H2O (Gips) erfolgen. Für ein Tanganjikasee-Aquarium empfiehlt sich der Einsatz von Bittersalz, da, das Mg:Ca – Verhältnis etwa 3,4:1 beträgt. Rechenformel: 4,4 g wasserhaltiges Bittersalz auf 100 l Wasser erhöhen die GH um 1° dH. Wenn Ihr wasserfreies Magnesiumsulfat verwendetn nehmt nur die halbe Menge. Dies hat keinen Einfluss auf den pH-Wert. Rechenbeispiel für Tanganjika-Wasser Im folgenden Rechenbeispiel habe ich die KH meines weichen Ausgangswassers mit 33 g Soda auf 100 Liter Wasser von 3° auf 14° gebracht und mit 22,5 g Aquadur auf 17°. Mit Aquadur wird gleichzeitig auch die GH erhöht. Tragt im Rechenblatt in die blau markierten Felder Eure eigenen Wasserwerte und die Wassermenge ein und rechnet selbst.
Nachmittag mit Cichliden aus Ostafrika im Aquazoo Löbbecke Museum am 5.11.2022
Am 5.11.2022 fand, ausgerichtet vom DCG-Arbeitskreis Cichliden aus Ostafrika, im Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf ein Nachmittag mit Cichliden aus Ostafrika statt. Der Nachmittag wurde von Gerhard Pulla, dem Leiter des Arbeitskreises, und engagierten Mitstreitern organisiert. Leider machten sich viel zu wenige Interessenten auf den Weg nach Düsseldorf um die tollen Vorträgen von Dr. Heinz Büscher und Dr. Andreas Spreinat zu verfolgen. Ihr DCGler – was ist mit Euch los? Für die Anwesenden jedoch war es ein unvergessliches Erlebnis, mit den beiden Ostafrika-Experten in die faszinierenden Unterwasserwelten von Tanganjika- und Malawisee abzutauchen. In einem beeindruckenden Videovortrag mit dem Titel ‚Xenotilapia aus dem Tanganjikasee: Arten – Verhalten – Lebensräume‘ gab Heinz faszinierende Einblicke in die Lebensweise der Gattungen Xenotilapia, Enantiopus und Asprotilapia. Erstaunlich und jedem bekannt ist die Beobachtung, dass nicht alle Arten dieser Gattungen Sandbewohner sind wie Enatiopus, sondern auch in der Übergangszone und auf felsigem Untergrund auftreten, wie Xenotilapia papilio oder Asprotilapia leptura. Entsprechend vielfältig sind auch die Ernährungsformen von ‚Sandkauern‘ bis zu Detritus- und Aufwuchsfressern. Alle Xenotilapia sind maternale oder biparentale Maulbrüter. Mit einem bunten Bilderreigen begeisterte uns Andreas mit seinem Vortrag ‚Von ganz kleinen bis ganz großen Buntbarschen – Ein Streifzug durch den Malawisee‘ Wenn man sich die durch Auslesezucht und reichliche Fütterung zu Riesen mutierten Aquarienstämme vieler Arten anschaut, ist es kaum zu glauben, dass Arten aus den Gattungen Pseudotropheus oder Labidochromis mit einer Länge von 6 bis 8 cm eigentlich zu den Zwergcichliden zählen. Auch einige Lethrinops- und Aulonocara-Arten bleiben im See wesentlich kleiner als in Aquarium. Demgegenüber stehen die Riesen des Sees, unter den Mbunas die Petrotilapia oder Räuber wie Buccochromis oder Tyrannochromis, die nur für Großaquarien geeignet sind. Für die, die es nicht nach Düsseldorf geschaft haben, eine Motivation für die nächste DCG-Veranstaltung Wir bedanken uns ganz herzlich beim Aquazoo Löbbecke Museum und Frau Marion Wille für die Bereitstellung der tollen location und kommen gerne wieder Und herzlichen Dank auch an unsere Sponsoren, die die Veranstaltung unterstützt haben
Bericht von der 50 Jahr Feier der DCG und der Mitgliedersammlung am 11./12.6.2022 im Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf
Nach 2 Corona-bedingten Absagen in 2021 und 2020 hat es nun endlich geklappt! Die 50-Jahr-Feier Nach einem gemeinsamen Abendessen am Freitag und einer erfolgreich durchgeführten Vorstandssitzung am Samstag Vormittag begannen die Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Deutschen Cichliden-Gesellschaft e. V. am Samstag, 11.6. um 15:00 Uhr mit einer Begrüßung durch den Direktor des Aquazoo Löbbecke Museums, Herrn Dr. Jochen Reiter. Anschließend gab es, aufgeteilt in kleinere Gruppen, eine Führung hinter die Kulissen des Aquariums. Wer wollte, hatte danach die Möglichkeit sich frei durch die Ausstellungen und Sammlungen des Museums zu bewegen. Der Abend begann mit einem humorigen und informativen Rundgang durch 50 Jahre DCG von 1970 – 2020, vorgetragen von unserem Ehrenpräsidenten Dr. Wolfgang Staeck im Übernachtungshotel. Danach begann die Schlacht am Buffet und es wurde bis in die späte Nacht geplaudert und getrunken. 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 22 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 21 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 20 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 19 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 18 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 17 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 16 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 15 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 14 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 13 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 12 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 11 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 10 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 09 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 08 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 07 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 06 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 05 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 04 50 jahr feier dcg duesseldorf 10 12 06 2022 03 Die Mitgliederversammlung am 12.6.2022 Mit leider nur 26 Vorstandsmitgliedern und ’normalen‘ DCG-Mitgliedern begann am Sonntag um 09:00 Uhr die jährliche Mitgliederversammlung der DCG. Auf Details soll hier verzichtet werden, bei Interesse kann alles im Protokoll der Mitgliederversammlung nachgelesen werden. 50 jahr feier dcg duesseldorf mitgliedervsersammlung 10 12 06 2022 04 50 jahr feier dcg duesseldorf mitgliedervsersammlung 10 12 06 2022 03 50 jahr feier dcg duesseldorf mitgliedervsersammlung 10 12 06 2022 01 Ergebnis des Fotowettbewerbs 2020 Währen der Mitgliederversammlung wurden auch die Sieger des Fotowettbewerbs 2020 ermittelt. Es gab 24 Teilnehmer am Wettbewerb, die 70 Bilder eingeschickt hatten. 26 DCG-Mitglieder haben je 2 Stimmen abgegeben, die von den 3 Kassenprüfern ausgewertet wurden. 2 Bilder erhielten 4 Stimmen, 3 Bilder jeweils 3 Stimmen, so dass es zwei erste und drei zweite Plätze gab. Die Einsender erhalten Geldpreise von 150,00 € (2 erste Plätze) und 90,00 € (3 dritte Plätze). Platz 1 – 4 Stimmen – Dr. Uwe Römer 20.2 Apistogramma sp. „Vielfleck“, Territorialfärbung Platz 1 – 4 Stimmen – Martin Oberliesen 22.1 Enantiopus melanogenys „Kilesa“ Platz 2 – 3 Stimmen – Jan Steger 3.2 Maylandia (Metriaclima) fainzilberi „Nkanda MC-Morphe“ WF Platz 2 – 3 Stimmen – Harald Kahden 5.2 Neolamprologus nigriventris Platz 2 – 3 Stimmen – Burkhard Schmidt 18.1 Apistogramma norberti „Laichakt“ 50 jahr feier dcg suesseldorf 10 12 06 2022 06 50 jahr feier dcg duesseldorf fotowettbewerb 10 12 06 2022 1.PL 20.2 Apistogramma.sp .´Vielfleck´ Territorialfaerbung Dr. Uwe.Roemer D33 3801 gross 50 jahr feier dcg duesseldorf fotowettbewerb 10 12 06 2022 1.PL 22.1 Enantiopus.melanogenys ´Kilesa´ Martin.Oberliesen D57 4099 gross 50 jahr feier dcg duesseldorf fotowettbewerb 10 12 06 2022 3.PL 3.2 Metriaclima fainzilberi ´Nkanda MC Morphe WF Jan.Steger D91 2251 gross 50 jahr feier dcg duesseldorf fotowettbewerb 10 12 06 2022 3.PL 5.2 Neolamprologus nigriventris Harald Kahden D32 2542 gross 50 jahr feier dcg duesseldorf fotowettbewerb 10 12 06 2022 3.PL 18.1 Apistogramma. norberti Laichakt Burghard.Schmidt D59 0353 gross
5.11.2021 Entschluss des Bundesrates – Kein generelles Verbot des Imports von Wildfängen
Entwarnung ! Entgegen der Empfehlung eines vollständigen Verbots des Imports von Wildfängen aus Drittstaaten in die EU der federführenden Ausschüsse für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (U) und der Ausschuss für Agrarpolitik und Verbraucherschutz (AV) an den Bundesrat kommt es nun dich nicht dazu. Laut Beschluss soll ’nur‘ durchgesetzt werden, dass “ … Import, Besitz und Verkauf von Wildtieren, die in ihrem Heimatland illegal gefangen und exportiert worden sind, verboten werden sollen.“ – Eine durchaus sinnvolle Regelung. Und, ebenfalls sinnvoll: “ … Der Bundesrat sieht Sachkundenachweise auch für die private Haltung und Zucht exotischer Wildtiere als erforderlich an und bittet die Bundesregierung entsprechende Regelungen zu prüfen. Den vollständigen Text könnt Ihr Euch durch den Klick auf die Grafik links anschauen.
DCG unterstützt ausdrücklich die VDA-Kampange ‚Rettet den Artenschutz‘
In unserem letzten Blogbeitrag hatten wir darauf hingewiesen, dass der Bundesrat in seiner kommenden Sitzung am 5. November will ein Importverbot für sämtliche Wildfänge beschließen will. Das wäre das Ende für Artenschutz, Erhaltungszucht und die nachhaltige Bewirtschaftung in den Ursprungsregionen. Deshalb hat der VDA die Kampagne „Rette den Artenschutz“ gestartet. Denn nur, wenn sich die riesige Zahl engagierter Tierhalter jetzt laut zu Wort meldet, haben wir eine Chance. Die DCG ist selber stark im Thema Artenerhaltung engagiert und unterstützt ausdrücklich die Initiative des VDA Auf www.rette-den-Artenschutz.de kann jeder unterstützen und mitmachen! Gemeinsam sind wir stark!
Es wird ernst! – Der Import von Wildfängen aus Drittstaaten in die EU soll verboten werden
Verheerende Empfehlung zweier Bundesratsausschüsse für die nächste Bundesratssitzung am 5.11.2021 >>>IMPORT VON WILDTIEREN VERBIETEN<<< Auf Antrag des Landes Schleswig-Holstein empfehlen der federführende Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (U) und der Ausschuss für Agrarpolitik und Verbraucherschutz (AV) dem Bundesrat unter dem Titel: „Wildtierimporte regulieren – Wilderei, Wildfänge und Artensterben wirksam bekämpfen“ ein vollständiges Verbot des Imports von Wildfängen aus Drittstaaten in die EU. empfehlung fuer den bundesrat zum verbot des imports von wildtieren vom 26102021 Nach Ansicht des Ausschusses stellt Deutschland eine wesentliche Kraft im Rahmen des internationalen Wildtierhandels dar. Begründet die Empfehlung damit, dass Belange des Arten- und Tierschutzes seien negativ betroffen sind, die Biodiversität in den Heimatländern geschwächt wird und – jetzt wird es völlig absurd – die Gefahr weiterer Zoonosen und Pandemien steigt. Den vollständigen Text der Empfehlung an den Bundesrat findet Ihr hier.
Nachlese Videokonferenz vom 5.10.2021 – Klaus Schmitz & Harald Rosentritt Malawisee
Am 5.10.2021 fand das 6. Online-Treffen der DCG-Region Ostwestfalen Lippe statt. Klaus Schmitz, Geschäftsführer der DCG, stellt in einem gut einstündigen Videovortrag Eindrücke einer Reise an den Malawisee vor, die er Ende 2018 zusammen mit unserem Redakteur Harald Rosentritt (an diesem Abend leider verhindert) und 2 weiteren ‚Fischreisenden‘ unter fachkundiger Reiseleitung durch Andreas Spreinat unternommen hat. Die kleine Reisegruppe war im Süden des Sees unterwegs, unter anderem im Lake Malawi Nationalpark an Thumbi West und den Maleri Islands und trotzte dort in hölzernen Nussschalen auch ansehnlichem Seegang. Klaus zeigte in eindrucksvollen Unterwasserbildern und -filmen die bunte und vielfältige Artengemeinschaft der Cichliden in den Riffen. Danke, Klaus, für den tollen Vortrag! Wer ihn verpasst hat, kann ihn sich hier noch einmal anschauen.
Nachlese Videokonferenz vom 14. September 2021 (Michael Schulte – Aquarienkeller) und nächste Termine
Am 14.9.21 fand das 5. Online-Treffen der DCG-Region Ostwestfalen Lippe statt. Michael Schulte während seines Vortrages Michael Schulte, seines Zeichens Schatzmeister der DCG, stellte in einem tollen Vortrag seinen neu eingerichteten Aquarienkeller vor. Dieser wurde Ende 2020 in einer aufwendigen Transport-Aktion mit neuen, größeren Aquarien bestückt, nachdem die alten Becken ein kritisches Alter von 30 Jahren erreicht hatten. Betrieben wird die Anlage mit etwa 50 Lufthebern und Schaumstoffmatten, die von einer einzigen Membranpumpe mit 50 Watt Stromverbrauch betrieben werden. Auch die Beleuchtung ist neu: LED-Lichtbalken, die bequem über eine Handy-app gesteuert werden können. Alle Becken sind mit 3-dimensionalen Rückwänden ausgestattet, die zwar Platzverlust im Becken bedeuten aber der Raum dahinter wird zur biologischen Filterung benutzt. Michael Schulte bleibt seinem Besatz über Jahrzehnte treu. So schwimmen Synodontis und Maylandia bereits seit über 30 Jahren in seinen Becken. Das sich seine Fische wohlfühlen, zeigen zahlreiche Zuchterfolge, unter anderem von Geophagus sveni, Peru-altum Skalaren und diversersen Malawi- und Tanganjika-Cichliden. Danke, Michael, für den tollen Vortrag! Wer ihn verpasst hat, kann ihn sich hier noch einmal anschauen. Unten Termine für die nächsten Treffen, jeweils Dienstags um 19:30. Wir laden Euch herzlich ein, Euch und Eure Pfleglinge dort vorzustellen, von einer Fischreise zu berichten oder zu einem anderen Thema einen kleinen Vortrag zu halten. 05.10.2021 – Thema: Klaus Schmitz & Harald Rosentritt: „19 Tage am Malawisee – die bunte Fischwelt der oberen Wasseregionen“
VDA befragt politische Parteien und Verbände zum Thema Tierhaltung
Das Thema Tierhaltung, Regulierungen und Verbote betrifft auch die Aquaristik und Terraristik und wurde deshalb vom VDA in unterschiedlichen Fragestellungen an die politischen Parteien heran getragen. Nachdem sich alle Parteien den Fragen des VDA zur Bundestagswahl gestellt haben, möchten möchte der VDA auch auf die Fragen und Antworten anderer Tierhalterverbände aufmerksam machen. weitere Informationen auf der homegape des VDA
Nachlese Videokonferenz vom 13. Juli 2021 (Harald Rosentritt – Reise nach Brasilien) und nächste Termine
Am 13.7.21 fand das vierte Online-Treffen der DCG-Region Ostwestfalen Lippe statt. Harald Rosentritt, der Redakteur der DCG, stellte in einem spannenden Vortrag eine von der Firma JBL organisierte Reise nach Brasilien an den Rio Negro und ins nördliche Pantanal vor. Mit eindrucksvollen Fotos und ebensolchen Videos zeigte er gewohnt humorig Fauna und Flora dieser eindrucksvollen Lebensräume und garnierte das Ganze mit fundierten Hintergrundinformationen. Auch die Geologie kam nicht zu kurz: ‚als der Amazonas noch nach Westen floss…‘. Etwa 15 Teilnehmer – DCG-Mitglieder und Interessenten, die sich über facebook angemeldet hatten, folgten der Veranstaltung. Das macht uns Mut, Treffen in diesem Format weiter anzubieten Für alle, die den Vortrag verpasst haben: Unten Termine für die nächsten Treffen, jeweils Dienstags um 19:30. Wir laden Euch herzlich ein, Euch und Eure Pfleglinge dort vorzustellen, von einer Fischreise zu berichten oder zu einem anderen Thema einen kleinen Vortrag zu halten. 14.09.2021 – Thema: Michael Schulte „Impressionen aus dem Aquarienkeller und von südamerikanischen Fischbiotopen“ 05.10.2021 – Thema: Klaus Schmitz & Harald Rosentritt: „19 Tage am Malawisee – die bunte Fischwelt der oberen Wasseregionen“
Die Geschichte vom Nitratgehalt und dem Wasserwechsel
Die Diskussion um Häufigkeit und Menge des Wasserwechsels im Aquarium ist so alt wie die Aquaristik selbst. Ziel des Wasserwechsels ist es, Abbauprodukte aus dem Stickstoffkreislauf, u.a. Nitrat, auf einem akzeptablen Niveau zu halten. Aber auch um andere Schadstoffe zu verdünnen, den Keimdruck im Becken niedrig zu halten und – sofern man Leitungswasser für den WW verwendet – verbrauchte Mineralien zuzuführen. Was ist nun richtig? Kleine WW in kurzen Abständen, große WW in größeren Abständen? Wichtig ist hier der Anstieg des Nitratgehaltes innerhalb eines Wechselintervalls. Realistisch sind hier etwa 10-20 mg/l pro Woche, bei hohem Besatz und starker Fütterung kann es aber auch ein Vielfaches betragen. Die Nitratkonzentration des Wechselwassers – in der Regel Trinkwasser aus der Leitung. Laut Trinkwasserverordnung darf es bis zu 50 mg/l Nitrat enthalten, tatsächlich wird dieser Wert in manchen Regionen sogar überschritten Aber rechnet doch selbst. Die roten Zahlenwerte könnte Ihr Eurem Becken entsprechend anpassen. Aber erschreckt Euch nicht. Sofern Ihr nicht mit Nitratentfernern, anaerober Filterung oder Osmosewasser arbeitet, gibt es nur einen Weg: Für empfindliche Fische möglichst große Wasserwechsel – 40-50% – in wöchentlichen Abständen Übrigens, das kleine Rechenblatt könnte Ihr Euch durch Klick auf auch herunterladen.
Pressetermin am von der DCG betreuten Tanganjikasee-Aquarium im Lippischen Landesmuseum in Detmold am 23.6.21
Seit 2008 betreut die DCG ein Tanganjikasee-Aquarium im Lippischen Landesmuseum in Detmold. Dieses wurde im Herbst 2021 erneuert und am 23.6.2021 unter Anwesenheit von Andreas Trotz von der Lippischen Museumsgesellschaft, Jörg Düning-Gast, Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe, Sabine Bobe-Kleinwegener & Jörg Kleinwegener (Lippische Museumsgesellschaft) , Museumsdirektor Dr. Michael Zelle und Stefan Pierdzig (DCG-Region Ostwestfalen-Lippe) der Presse vorgestellt. Unter anderem berichtete Janet König von der Lippischen Landeszeitung in der Print-Ausgabe vom 28. Juni 2021 und auf lz.de von der Veranstaltung. 210623 pressertermin lippisches landesmuseum zeitungsausschnitt 2
DCG Förderpreisprojekt Schulaquaristik 2020 – Malawiseebuntbarsche in Dillenburg
Die Wilhelm-von-Oranien-Schule hat wieder ein Aquarium in ihrer neuen Eingangshalle. Über das zweite von der DCG geförderte Schulprojekt berichtet Studienrat Sedric Haus, einer der zuständigen Lehrkräfte.
DCG Förderpreisprojekt Schulaquaristik 2019 – Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn
Mit vollem Mund spricht man nicht – maulbrütende Buntbarsche im Malawise Über das Projekt berichten Lejla Ahmic, Kevin Piper und Julia Wacker aus der Klasse 10a des Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn dcg-foerderpreis-schulaquaristik-2019-heilbronn-02 dcg-foerderpreis-schulaquaristik-2019-heilbronn-01 dcg-foerderpreis-schulaquaristik-2019-heilbronn-04 dcg-foerderpreis-schulaquaristik-2019-heilbronn-03
Videokonferenz der DCG-Region OWL am 11.5.21 um 19:30 – Pierdzig, Reise an den Malawisee
Liebe Leute, nach der schönen Veranstaltung mit einem Vortrag von Klaus Schmitz am 13.4. wollen wir uns am Dienstag, den 11. Mai 2021 um 19:30 Uhr erneut zu einer kleinen Videokonferenz treffen. Geplant ist ein geselliges Beisammensein (Bier und Chips besorgt jeder selbst) mit einem Filmbeitrag von Stefan Pierdzig mit dem Titel: ‚Ein 40 Jahre alter Traum wird wahr – Reise in den Lake Malawi National Park‘. Mit seiner Reise in den Lake Malawi Nationalpark im Südosten des Sees verwirklichte Stefan Pierdzig – wie im Titel des Vortrags beschrieben – im Juni 2017 einen mehr als 40 Jahre alten Traum. Er wird mit einem Filmbeitrag von seinen Eindrücken unter und über Wasser berichten und möchte damit allen Mut machen, die ähnliche Ideen bisher nicht in die Tat umgesetzt haben: Die Organisation und Durchführung einer solchen Reise ist heutzutage nicht mehr wirklich schwierig. Wer mehr wissen will, klicke auf den kleinen Reisebericht rechts. Wir werden die Videokonferenzsoftware alfaview verwenden, die Ihr Euch bitte vor Beginn des Treffens herunterladet und auf Eurem Rechner installiert. Hier geht’s zum download der Versionen für Windows, McOs, Linux oder mobile Endgeräte Und hier ist der Teilnehmerlink zur Veranstaltung: https://app.alfaview.com/#/join/01EX40M59JNAX16T4S0VAP3QNS/de2c06b1-9dba-4a4c-beed-1c21fa35e8a0/164edf46-bff4-4a9a-9e97-85542496aff8 Loggt Euch bitte ca. 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung ein, am besten mit den browsern chrome oder mozilla firefox, und testet die Technik. Während der Konferenz schaltet bitte, wenn Ihr nicht gerade etwas sagen wollt, Eure Mikrofone aus, das es sonst zu unangenehmen Rückkopplungen kommen kann. Wer Fragen zur Bedienung von alfaview hat: Mit Klick auf die Abbildung links erhaltet Ihr eine kleine Bedienungsanleitung.
Nachlese Videokonferenz vom 11. Mai 21 (Pierdzig-Malawisee) und nächste Termine
Am 11.5. fand das Zweite Online-Treffen der DCG-Region Ostwestfalen Lippe statt. Unser Mitglied Stefan Pierdzig berichtete von seiner Reise an den Malawisee entführte uns mit einem Videobeitrag in die Über- und Unterwasserwelten des Lake Malawi Nationalparks. In seinem 45-minütigen Vortrag stellte er mit ‚unüblicher‘ Filmtechnik die Bewohner der der Riff-, Übergangs- und Sandzonen vor. Mehr als 30 Teilnehmer – DCG-Mitglieder und Interessenten, die sich über facebook angemeldet hatten, folgten der Veranstaltung. Das macht uns Mut, Treffen in diesem Format weiter anzubieten, vielleicht auch über den Zeitpunkt hinaus, wenn die Lage an der corona-Front normale Treffen wieder möglich macht. Für alle, die den Vortrag verpasst haben: Unten Termine für die nächsten Treffen, jeweils Dienstags um 19:30. Wir laden Euch herzlich ein, Euch und Eure Pfleglinge dort vorzustellen, von einer Fischreise zu berichten oder zu einem anderen Thema einen kleinen Vortrag zu halten. Es muss ja nicht gleich eine professionelle Powerpoint-Präsentation sein, wie bei Klaus. Meldet Euch. 08.06.2021 – Thema: Michael Frank, Rhein-Erft-Aquaristik – Wasseraufbereitung und Filtrationstechniken13.07.2021 – Thema: Harald Rosentritt „Mit JBL in Brasilien – Rio Negro und nördliches Pantanal“14.09.2021 – Thema: Michael Schulte „Impressionen aus dem Aquarienkeller und von südamerikanischen Fischbiotopen“05.10.2021 – Thema: Klaus Schmitz & Harald Rosentritt: „19 Tage am Malawisee – die bunte Fischwelt der oberen Wasseregionen“
Videokonferenz am 8.6.2021 um 19:30 – Frank – Alternative Wasseraufbereitung
Liebe Leute, nach unseren ersten beiden Veranstaltungen mit Beiträgen von Klaus Schmitz und Stefan Pierdzig wollen wir uns am Dienstag, den 8. Juni Mai 2021 um 19:30 Uhr erneut zu einer kleinen Videokonferenz treffen. Geplant ist ein Beitrag von Michael Frank von Rhein-Erft Aquaristik, der unter dem Titel „Alternative Wasseraufbereitungen in der Aquaristik“ seine Firma vorstellen wird und uns in die Geheimisse von Bioreaktoren, Nitratfiltern und Glasperlenfiltern einweihen wird. Sicherlich ein spannendes Thema. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher. Wir werden die Videokonferenzsoftware alfaview verwenden, die Ihr Euch bitte vor Beginn des Treffens herunterladet und auf Eurem Rechner installiert. Hier geht’s zum download der Versionen für Windows, McOs, Linux oder mobile Endgeräte Und hier ist der Teilnehmerlink zur Veranstaltung: https://app.alfaview.com/#/join/01EX40M59JNAX16T4S0VAP3QNS/de2c06b1-9dba-4a4c-beed-1c21fa35e8a0/43bd76c7-3aac-4555-93aa-00f49067abaa Loggt Euch bitte ca. 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung ein, am besten mit den browsern chrome oder mozilla firefox, und testet die Technik. Während der Konferenz schaltet bitte, wenn Ihr nicht gerade etwas sagen wollt, Eure Mikrofone aus, das es sonst zu unangenehmen Rückkopplungen kommen kann. Wer Fragen zur Bedienung von alfaview hat: Mit Klick auf die Abbildung links erhaltet Ihr eine kleine Bedienungsanleitung.
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