Informationen aus der Deutschen Cichliden-Gesellschaft e. V., DCG

Bilder vom DCG-Symposium in Leipzig am 2./3.9.2023
Das 5. DCG-Symposium in Leipzig am 2./3.9.2023 war ein voller Erfolg. Dank der tollen Organisation des Symposiums durch Klaus Schmitz und weiteren DCG-Mitgliedern, unseres ‚Mannes vor Ort‘, Frank Spachmann, und vor allem durch die großartige Unterstützung von Zookurator Ariel Jacken wurde das Symposium eine runde und spanndende Veranstaltung. Am Samstag folgten mehr als 100 Gäste den Vorträgen von Dr. Wolfgang Staeck, Dipl.-Biol. Magnus Hornung, Peter Buchhauser und Dr. Stefan Hetz. Auch am Sonntag waren noch gut 60 Teilnehmer anwesend und hörten spannende Vorträge von Dr. Andreas Spreinat und Dr. Frederic D.B. Schedel. Ein ausführlicher Bericht folgt in den DCG-Informationen, hier ein paar Bilder von der Veranstaltung. [Best_Wordpress_Gallery id=“75″ gal_title=“Symposium Leipzig 2023″]

Pressemitteilung des VDA Arbeitskreises Fischkrankheiten – „Das neue Tierarzneimittelgesetz (TAMG) und der Notstand bei der Behandlung von Aquarienfischen“
Pressemitteilung des VDA Arbeitskreises Fischkrankheiten „Das neue Tierarzneimittelgesetz (TAMG) und der Notstand bei der Behandlung von Aquarienfischen“ Anlässlich einer online Veranstaltung des Arbeitskreises Fischkrankheiten im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) hat die Fachtierärztin für Fische Sandra Lechleiter Probleme aufgegriffen, die sich aus dem im Februar 2022 in Kraft getretenen Tierarzneimittelgesetz ergeben. Das Gesetz setzt drei Jahre nach deren Inkrafttreten die EU-Verordnung für Tierarzneimittel (EU) 2019/6 um. Die EU-Verordnung gilt zwar unmittelbar, erlaubt den Mitgliedstaaten jedoch in einigen Punkten eigene Ausgestaltungen. Für die Behandlung kranker Zierfische haben sich einige schwerwiegende Veränderungen ergeben. Vor allem sind jetzt alle „antimikrobiell wirksamen“ Arzneimittel – also neben Antibiotika nun auch alle gegen Viren, Pilze und Protozoon (Einzeller) wirksamen Arzneimittel verschreibungspflichtig. Ihre Anwendung ist also nur noch nach einer Untersuchung und Verschreibung durch den Tierarzt erlaubt. Der Tierarzt darf aber nur Arzneimittel verschreiben, die eine Zulassung haben. Diese fehlt den bisher im Zoofachhandel frei verkäuflichen Arzneimitteln. Dadurch wurde die Palette der frei verkäuflichen Arzneimittel für Zierfische weiter erheblich verringert. Aquarientiere sind ein Spezialgebiet und in Deutschland gibt es insgesamt nur etwa ein Dutzend Fachtierärzte für Fische mit eigener Praxis und andere spezialisierte Untersuchungsstellen. Durch das neue Gesetz wird also eine wesentliche Versorgungslücke aufgerissen und damit die Behandlung von Millionen von Tieren nicht nur gefährdet, sondern schlicht unmöglich gemacht. Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass Zierfischmedikamente ein Nischenmarkt sind. Daher rechnet sich die sehr kostspielige Registrierung oder gar Zulassung von Medikamenten nicht und auch in Zukunft wird in der EU kein großer Pharmabetrieb in diesen Sektor investieren. Es gibt aber Produkte kleiner Hersteller, die genau für diesen Anwendungsbereich hergestellt werden und sich seit Jahrzehnten in der Aquaristik bewährt haben. Die Prüfung und Zulassung eines Arzneimittels verursachen Kosten in Millionenhöhe. Das können diese Herstellerfirmen nicht aufwenden. Ihren Heilmitteln fehlt die Zulassung, sie fallen also weg. Wie man in den anderen EU-Staaten mit diesem Problem umgeht, ist sehr unterschiedlich. Einige Heilmittel werden in den Nachbarländern noch frei gehandelt, hier befindet sich die Ausgestaltung der EU-Verordnung in nationales Recht noch in der Findungsphase. Sollte es in Deutschland keine Erleichterungen bei der Registrierung der antimikrobiell wirkenden Substanzen für Heimtiere ab 2027 geben, würden sogar Krankheiten wie die Weißpünktchenkrankheit, die jeder erfahrene Aquarianer mit bloßem Auge erkennen kann, den Gang zu einem Tierarzt erzwingen. Dieser sehr häufig auftretende Parasit kann innerhalb weniger Tage einen Großteil der Aquarienfische töten, wenn nicht schnell behandelt wird. Verschwinden die nicht mehr zugelassenen Zierfischheilmittel vom Markt, haben Tierärzte für die Behandlung von Aquarien- und Gartenteichtieren lediglich für Landtiere zugelassene Medikamente zur Verfügung. Diese Arzneimittel sind jedoch nicht für diesen Einsatzbereich gedacht, deshalb nicht immer gut löslich in Wasser oder nur bedingt verträglich bis toxisch für Wassertiere. Das zwingt zu einer aufwendigen Beratungsleistung bei den wenigen fachkundigen Tierärzten und zur Übernahme einer großen Verantwortung für die behandelten Tiere. Die Auswirkungen der geplanten deutschen Umsetzung der neuen EU-Verordnung auf Zierfische sind wenig erfreulich. Auch diese müssten im Krankheitsfall schon aus Tierschutzgründen schnell und fachkundig Hilfe erhalten und behandelt werden. Die Umsetzung der neuen Rechtslage in Deutschland sollte unbedingt die Situation der zahlreichen Aquarientiere und Exoten hinsichtlich einer flächendeckenden tierärztlichen Versorgung und Verfügbarkeit von geeigneten Heilmitteln für die Behandlung berücksichtigen. Sie gefährdet sonst das Leben von Millionen von Tieren. Die EU-Verordnung 2019/6 ermöglicht ausdrücklich Erleichterungen für die Behandlung von Heimtieren. Daher ist die Bundesregierung jetzt aufgerufen, diese Erleichterungen in vollem Umfang für alle Heimtiere – auch Zierfische – aufzugreifen.

Wasseraufhärten für Ostafrika-Becken – Wasserpanscherei oder notwendig? + Mengenrechner für Aufhärt-Salze
In vielen Regionen Deutschlands kommt mittelhartes oder hartes Wasser aus den Leitungen, das sich ohne große Aufbereitung für die Haltung von Cichliden aus den ostafrikanischen Seen eignet. Doch was tun, wenn Diskus-Wasser der Leitung kommt? Tanganjika- und Malawisee zeigen eine von normalen Gewässern abweichende Zusammensetzung, z.B. eine Karbonathärte, die um den Faktor 1,6 größer ist als die Gesamthärte. Tanganjikasee Malawisee weiches Trinkwasser pH 9 8,4 7,8 GH ( ° dH ] 11 4,4 6 KH [ ° dH ] 17,5 7 3 Leitfähigkeit bei 25°C [ µS/cm ] 650 240 245 Calcium [mg/l] 12 19 31 Magnesium [mg/l] 41 7,5 7 Natrium [mg/l] 65 19 7 Kalium [mg/l] 33 6 1,2 Verhältnis Natrium : Kalium 2,0 3,2 5,8 Verhältnis KH : GH 1,6 1,6 0,5 Verhältnis Calcium : Magnesium 0,3 2,5 4,4 Wenn weiches Wasser aus der Leitung kommt, ist Aufhärten, insbesondere der Karbonathärte, angesagt. Doch wie? Dies kann mit Salzen geschehen, die kostengünstig zu Preisen um 5 € das Kilo zu erwerben sind oder speziellen Aufhärtsalzen, z.B. Aquadur von JBL, die aber gleich mit Kilopreisen von etwa 40 Talern zu Buche schlagen. Erhöhung der Karbonathärte, KH Dies kann mit löslichen Alkali-Karbonaten wie Natriumhydrogencarbonat, NaHCO3 (Natron, Natriumbicarbonat, Kaisernatron), oder Kaliumhydrogencarbonat, KHCO3 (Kaliumbicarbonat) erfolgen. Positiver Nebeneffekt: der pH-Wert wird gleichzeitig bei Werten um ostafrika-gerechte 8,5 gepuffert. Rechenformel: 3 g Natron auf 100 l Wasser erhöhen die KH um 1° dH Das Aufhärten mit dem sehr gut löslichen Natriumcarbonat, Na2CO3 (Soda) ist ebenfalls möglich, jedoch stellt sich hier ein pH-Wert von > 10 ein, was gewisse Risiken birgt: Im ersten Schritt der Nitrifikation bildet sich statt Ammonium überwiegend fischgiftiger Ammoniak. Erhöhung der Gesamthärte, GH Dies kann mit Erdalkali-Salzen erfolgen, z.B. Bittersalz, MgSO4·7 H2O oder Calciumsulfat Ca[SO4]·2H2O (Gips) erfolgen. Für ein Tanganjikasee-Aquarium empfiehlt sich der Einsatz von Bittersalz, da, das Mg:Ca – Verhältnis etwa 3,4:1 beträgt. Rechenformel: 4,4 g wasserhaltiges Bittersalz auf 100 l Wasser erhöhen die GH um 1° dH. Wenn Ihr wasserfreies Magnesiumsulfat verwendetn nehmt nur die halbe Menge. Dies hat keinen Einfluss auf den pH-Wert. Rechenbeispiel für Tanganjika-Wasser Im folgenden Rechenbeispiel habe ich die KH meines weichen Ausgangswassers mit 33 g Soda auf 100 Liter Wasser von 3° auf 14° gebracht und mit 22,5 g Aquadur auf 17°. Mit Aquadur wird gleichzeitig auch die GH erhöht. Tragt im Rechenblatt in die blau markierten Felder Eure eigenen Wasserwerte und die Wassermenge ein und rechnet selbst.

Nachmittag mit Cichliden aus Ostafrika im Aquazoo Löbbecke Museum am 5.11.2022
Am 5.11.2022 fand, ausgerichtet vom DCG-Arbeitskreis Cichliden aus Ostafrika, im Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf ein Nachmittag mit Cichliden aus Ostafrika statt. Der Nachmittag wurde von Gerhard Pulla, dem Leiter des Arbeitskreises, und engagierten Mitstreitern organisiert. Leider machten sich viel zu wenige Interessenten auf den Weg nach Düsseldorf um die tollen Vorträgen von Dr. Heinz Büscher und Dr. Andreas Spreinat zu verfolgen. Ihr DCGler – was ist mit Euch los? Für die Anwesenden jedoch war es ein unvergessliches Erlebnis, mit den beiden Ostafrika-Experten in die faszinierenden Unterwasserwelten von Tanganjika- und Malawisee abzutauchen. In einem beeindruckenden Videovortrag mit dem Titel ‚Xenotilapia aus dem Tanganjikasee: Arten – Verhalten – Lebensräume‘ gab Heinz faszinierende Einblicke in die Lebensweise der Gattungen Xenotilapia, Enantiopus und Asprotilapia. Erstaunlich und jedem bekannt ist die Beobachtung, dass nicht alle Arten dieser Gattungen Sandbewohner sind wie Enatiopus, sondern auch in der Übergangszone und auf felsigem Untergrund auftreten, wie Xenotilapia papilio oder Asprotilapia leptura. Entsprechend vielfältig sind auch die Ernährungsformen von ‚Sandkauern‘ bis zu Detritus- und Aufwuchsfressern. Alle Xenotilapia sind maternale oder biparentale Maulbrüter. Mit einem bunten Bilderreigen begeisterte uns Andreas mit seinem Vortrag ‚Von ganz kleinen bis ganz großen Buntbarschen – Ein Streifzug durch den Malawisee‘ Wenn man sich die durch Auslesezucht und reichliche Fütterung zu Riesen mutierten Aquarienstämme vieler Arten anschaut, ist es kaum zu glauben, dass Arten aus den Gattungen Pseudotropheus oder Labidochromis mit einer Länge von 6 bis 8 cm eigentlich zu den Zwergcichliden zählen. Auch einige Lethrinops- und Aulonocara-Arten bleiben im See wesentlich kleiner als in Aquarium. Demgegenüber stehen die Riesen des Sees, unter den Mbunas die Petrotilapia oder Räuber wie Buccochromis oder Tyrannochromis, die nur für Großaquarien geeignet sind. Für die, die es nicht nach Düsseldorf geschaft haben, eine Motivation für die nächste DCG-Veranstaltung Wir bedanken uns ganz herzlich beim Aquazoo Löbbecke Museum und Frau Marion Wille für die Bereitstellung der tollen location und kommen gerne wieder Und herzlichen Dank auch an unsere Sponsoren, die die Veranstaltung unterstützt haben

Bericht von der 50 Jahr Feier der DCG und der Mitgliedersammlung am 11./12.6.2022 im Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf
Nach 2 Corona-bedingten Absagen in 2021 und 2020 hat es nun endlich geklappt! Die 50-Jahr-Feier Nach einem gemeinsamen Abendessen am Freitag und einer erfolgreich durchgeführten Vorstandssitzung am Samstag Vormittag begannen die Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Deutschen Cichliden-Gesellschaft e. V. am Samstag, 11.6. um 15:00 Uhr mit einer Begrüßung durch den Direktor des Aquazoo Löbbecke Museums, Herrn Dr. Jochen Reiter. Anschließend gab es, aufgeteilt in kleinere Gruppen, eine Führung hinter die Kulissen des Aquariums. Wer wollte, hatte danach die Möglichkeit sich frei durch die Ausstellungen und Sammlungen des Museums zu bewegen. Der Abend begann mit einem humorigen und informativen Rundgang durch 50 Jahre DCG von 1970 – 2020, vorgetragen von unserem Ehrenpräsidenten Dr. Wolfgang Staeck im Übernachtungshotel. Danach begann die Schlacht am Buffet und es wurde bis in die späte Nacht geplaudert und getrunken. [Best_Wordpress_Gallery id=“62″ gal_title=“50 Jahre DCG – Feierlichkeiten“] Die Mitgliederversammlung am 12.6.2022 Mit leider nur 26 Vorstandsmitgliedern und ’normalen‘ DCG-Mitgliedern begann am Sonntag um 09:00 Uhr die jährliche Mitgliederversammlung der DCG. Auf Details soll hier verzichtet werden, bei Interesse kann alles im Protokoll der Mitgliederversammlung nachgelesen werden. [Best_Wordpress_Gallery id=“63″ gal_title=“50 Jahre DCG – Mitgliederversammlung“] Ergebnis des Fotowettbewerbs 2020 Währen der Mitgliederversammlung wurden auch die Sieger des Fotowettbewerbs 2020 ermittelt. Es gab 24 Teilnehmer am Wettbewerb, die 70 Bilder eingeschickt hatten. 26 DCG-Mitglieder haben je 2 Stimmen abgegeben, die von den 3 Kassenprüfern ausgewertet wurden. 2 Bilder erhielten 4 Stimmen, 3 Bilder jeweils 3 Stimmen, so dass es zwei erste und drei zweite Plätze gab. Die Einsender erhalten Geldpreise von 150,00 € (2 erste Plätze) und 90,00 € (3 dritte Plätze). Platz 1 – 4 Stimmen – Dr. Uwe Römer 20.2 Apistogramma sp. „Vielfleck“, Territorialfärbung Platz 1 – 4 Stimmen – Martin Oberliesen 22.1 Enantiopus melanogenys „Kilesa“ Platz 2 – 3 Stimmen – Jan Steger 3.2 Maylandia (Metriaclima) fainzilberi „Nkanda MC-Morphe“ WF Platz 2 – 3 Stimmen – Harald Kahden 5.2 Neolamprologus nigriventris Platz 2 – 3 Stimmen – Burkhard Schmidt 18.1 Apistogramma norberti „Laichakt“ [Best_Wordpress_Gallery id=“64″ gal_title=“50 Jahre DCG – Fotowettbewerb“]

5.11.2021 Entschluss des Bundesrates – Kein generelles Verbot des Imports von Wildfängen
Entwarnung ! Entgegen der Empfehlung eines vollständigen Verbots des Imports von Wildfängen aus Drittstaaten in die EU der federführenden Ausschüsse für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (U) und der Ausschuss für Agrarpolitik und Verbraucherschutz (AV) an den Bundesrat kommt es nun dich nicht dazu. Laut Beschluss soll ’nur‘ durchgesetzt werden, dass “ … Import, Besitz und Verkauf von Wildtieren, die in ihrem Heimatland illegal gefangen und exportiert worden sind, verboten werden sollen.“ – Eine durchaus sinnvolle Regelung. Und, ebenfalls sinnvoll: “ … Der Bundesrat sieht Sachkundenachweise auch für die private Haltung und Zucht exotischer Wildtiere als erforderlich an und bittet die Bundesregierung entsprechende Regelungen zu prüfen. Den vollständigen Text könnt Ihr Euch durch den Klick auf die Grafik links anschauen.

DCG unterstützt ausdrücklich die VDA-Kampange ‚Rettet den Artenschutz‘
In unserem letzten Blogbeitrag hatten wir darauf hingewiesen, dass der Bundesrat in seiner kommenden Sitzung am 5. November will ein Importverbot für sämtliche Wildfänge beschließen will. Das wäre das Ende für Artenschutz, Erhaltungszucht und die nachhaltige Bewirtschaftung in den Ursprungsregionen. Deshalb hat der VDA die Kampagne „Rette den Artenschutz“ gestartet. Denn nur, wenn sich die riesige Zahl engagierter Tierhalter jetzt laut zu Wort meldet, haben wir eine Chance. Die DCG ist selber stark im Thema Artenerhaltung engagiert und unterstützt ausdrücklich die Initiative des VDA Auf www.rette-den-Artenschutz.de kann jeder unterstützen und mitmachen! Gemeinsam sind wir stark!

Es wird ernst! – Der Import von Wildfängen aus Drittstaaten in die EU soll verboten werden
Verheerende Empfehlung zweier Bundesratsausschüsse für die nächste Bundesratssitzung am 5.11.2021 >>>IMPORT VON WILDTIEREN VERBIETEN<<< Auf Antrag des Landes Schleswig-Holstein empfehlen der federführende Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (U) und der Ausschuss für Agrarpolitik und Verbraucherschutz (AV) dem Bundesrat unter dem Titel: „Wildtierimporte regulieren – Wilderei, Wildfänge und Artensterben wirksam bekämpfen“ ein vollständiges Verbot des Imports von Wildfängen aus Drittstaaten in die EU. empfehlung fuer den bundesrat zum verbot des imports von wildtieren vom 26102021 Nach Ansicht des Ausschusses stellt Deutschland eine wesentliche Kraft im Rahmen des internationalen Wildtierhandels dar. Begründet die Empfehlung damit, dass Belange des Arten- und Tierschutzes seien negativ betroffen sind, die Biodiversität in den Heimatländern geschwächt wird und – jetzt wird es völlig absurd – die Gefahr weiterer Zoonosen und Pandemien steigt. Den vollständigen Text der Empfehlung an den Bundesrat findet Ihr hier.

Nachlese Videokonferenz vom 5.10.2021 – Klaus Schmitz & Harald Rosentritt Malawisee
Am 5.10.2021 fand das 6. Online-Treffen der DCG-Region Ostwestfalen Lippe statt. Klaus Schmitz, Geschäftsführer der DCG, stellt in einem gut einstündigen Videovortrag Eindrücke einer Reise an den Malawisee vor, die er Ende 2018 zusammen mit unserem Redakteur Harald Rosentritt (an diesem Abend leider verhindert) und 2 weiteren ‚Fischreisenden‘ unter fachkundiger Reiseleitung durch Andreas Spreinat unternommen hat. Die kleine Reisegruppe war im Süden des Sees unterwegs, unter anderem im Lake Malawi Nationalpark an Thumbi West und den Maleri Islands und trotzte dort in hölzernen Nussschalen auch ansehnlichem Seegang. Klaus zeigte in eindrucksvollen Unterwasserbildern und -filmen die bunte und vielfältige Artengemeinschaft der Cichliden in den Riffen. Danke, Klaus, für den tollen Vortrag! Wer ihn verpasst hat, kann ihn sich hier noch einmal anschauen.

Nachlese Videokonferenz vom 14. September 2021 (Michael Schulte – Aquarienkeller) und nächste Termine
Am 14.9.21 fand das 5. Online-Treffen der DCG-Region Ostwestfalen Lippe statt. Michael Schulte während seines Vortrages Michael Schulte, seines Zeichens Schatzmeister der DCG, stellte in einem tollen Vortrag seinen neu eingerichteten Aquarienkeller vor. Dieser wurde Ende 2020 in einer aufwendigen Transport-Aktion mit neuen, größeren Aquarien bestückt, nachdem die alten Becken ein kritisches Alter von 30 Jahren erreicht hatten. Betrieben wird die Anlage mit etwa 50 Lufthebern und Schaumstoffmatten, die von einer einzigen Membranpumpe mit 50 Watt Stromverbrauch betrieben werden. Auch die Beleuchtung ist neu: LED-Lichtbalken, die bequem über eine Handy-app gesteuert werden können. Alle Becken sind mit 3-dimensionalen Rückwänden ausgestattet, die zwar Platzverlust im Becken bedeuten aber der Raum dahinter wird zur biologischen Filterung benutzt. Michael Schulte bleibt seinem Besatz über Jahrzehnte treu. So schwimmen Synodontis und Maylandia bereits seit über 30 Jahren in seinen Becken. Das sich seine Fische wohlfühlen, zeigen zahlreiche Zuchterfolge, unter anderem von Geophagus sveni, Peru-altum Skalaren und diversersen Malawi- und Tanganjika-Cichliden. Danke, Michael, für den tollen Vortrag! Wer ihn verpasst hat, kann ihn sich hier noch einmal anschauen. Unten Termine für die nächsten Treffen, jeweils Dienstags um 19:30. Wir laden Euch herzlich ein, Euch und Eure Pfleglinge dort vorzustellen, von einer Fischreise zu berichten oder zu einem anderen Thema einen kleinen Vortrag zu halten. 05.10.2021 – Thema: Klaus Schmitz & Harald Rosentritt: „19 Tage am Malawisee – die bunte Fischwelt der oberen Wasseregionen“

VDA befragt politische Parteien und Verbände zum Thema Tierhaltung
Das Thema Tierhaltung, Regulierungen und Verbote betrifft auch die Aquaristik und Terraristik und wurde deshalb vom VDA in unterschiedlichen Fragestellungen an die politischen Parteien heran getragen. Nachdem sich alle Parteien den Fragen des VDA zur Bundestagswahl gestellt haben, möchten möchte der VDA auch auf die Fragen und Antworten anderer Tierhalterverbände aufmerksam machen. weitere Informationen auf der homegape des VDA

Nachlese Videokonferenz vom 13. Juli 2021 (Harald Rosentritt – Reise nach Brasilien) und nächste Termine
Am 13.7.21 fand das vierte Online-Treffen der DCG-Region Ostwestfalen Lippe statt. Harald Rosentritt, der Redakteur der DCG, stellte in einem spannenden Vortrag eine von der Firma JBL organisierte Reise nach Brasilien an den Rio Negro und ins nördliche Pantanal vor. Mit eindrucksvollen Fotos und ebensolchen Videos zeigte er gewohnt humorig Fauna und Flora dieser eindrucksvollen Lebensräume und garnierte das Ganze mit fundierten Hintergrundinformationen. Auch die Geologie kam nicht zu kurz: ‚als der Amazonas noch nach Westen floss…‘. Etwa 15 Teilnehmer – DCG-Mitglieder und Interessenten, die sich über facebook angemeldet hatten, folgten der Veranstaltung. Das macht uns Mut, Treffen in diesem Format weiter anzubieten Für alle, die den Vortrag verpasst haben: Unten Termine für die nächsten Treffen, jeweils Dienstags um 19:30. Wir laden Euch herzlich ein, Euch und Eure Pfleglinge dort vorzustellen, von einer Fischreise zu berichten oder zu einem anderen Thema einen kleinen Vortrag zu halten. 14.09.2021 – Thema: Michael Schulte „Impressionen aus dem Aquarienkeller und von südamerikanischen Fischbiotopen“ 05.10.2021 – Thema: Klaus Schmitz & Harald Rosentritt: „19 Tage am Malawisee – die bunte Fischwelt der oberen Wasseregionen“

Die Geschichte vom Nitratgehalt und dem Wasserwechsel
Die Diskussion um Häufigkeit und Menge des Wasserwechsels im Aquarium ist so alt wie die Aquaristik selbst. Ziel des Wasserwechsels ist es, Abbauprodukte aus dem Stickstoffkreislauf, u.a. Nitrat, auf einem akzeptablen Niveau zu halten. Aber auch um andere Schadstoffe zu verdünnen, den Keimdruck im Becken niedrig zu halten und – sofern man Leitungswasser für den WW verwendet – verbrauchte Mineralien zuzuführen. Was ist nun richtig? Kleine WW in kurzen Abständen, große WW in größeren Abständen? Wichtig ist hier der Anstieg des Nitratgehaltes innerhalb eines Wechselintervalls. Realistisch sind hier etwa 10-20 mg/l pro Woche, bei hohem Besatz und starker Fütterung kann es aber auch ein Vielfaches betragen. Die Nitratkonzentration des Wechselwassers – in der Regel Trinkwasser aus der Leitung. Laut Trinkwasserverordnung darf es bis zu 50 mg/l Nitrat enthalten, tatsächlich wird dieser Wert in manchen Regionen sogar überschritten Aber rechnet doch selbst. Die roten Zahlenwerte könnte Ihr Eurem Becken entsprechend anpassen. Aber erschreckt Euch nicht. Sofern Ihr nicht mit Nitratentfernern, anaerober Filterung oder Osmosewasser arbeitet, gibt es nur einen Weg: Für empfindliche Fische möglichst große Wasserwechsel – 40-50% – in wöchentlichen Abständen Übrigens, das kleine Rechenblatt könnte Ihr Euch durch Klick auf auch herunterladen.

Pressetermin am von der DCG betreuten Tanganjikasee-Aquarium im Lippischen Landesmuseum in Detmold am 23.6.21
Seit 2008 betreut die DCG ein Tanganjikasee-Aquarium im Lippischen Landesmuseum in Detmold. Dieses wurde im Herbst 2021 erneuert und am 23.6.2021 unter Anwesenheit von Andreas Trotz von der Lippischen Museumsgesellschaft, Jörg Düning-Gast, Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe, Sabine Bobe-Kleinwegener & Jörg Kleinwegener (Lippische Museumsgesellschaft) , Museumsdirektor Dr. Michael Zelle und Stefan Pierdzig (DCG-Region Ostwestfalen-Lippe) der Presse vorgestellt. Unter anderem berichtete Janet König von der Lippischen Landeszeitung in der Print-Ausgabe vom 28. Juni 2021 und auf lz.de von der Veranstaltung. 210623 pressertermin lippisches landesmuseum zeitungsausschnitt 2

DCG Förderpreisprojekt Schulaquaristik 2020 – Malawiseebuntbarsche in Dillenburg
Die Wilhelm-von-Oranien-Schule hat wieder ein Aquarium in ihrer neuen Eingangshalle. Über das zweite von der DCG geförderte Schulprojekt berichtet Studienrat Sedric Haus, einer der zuständigen Lehrkräfte. [Best_Wordpress_Gallery id=“4″ gal_title=“foerderpreis-schulaquaristik-2021-dillenburg“]

DCG Förderpreisprojekt Schulaquaristik 2019 – Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn
Mit vollem Mund spricht man nicht – maulbrütende Buntbarsche im Malawise Über das Projekt berichten Lejla Ahmic, Kevin Piper und Julia Wacker aus der Klasse 10a des Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn [Best_Wordpress_Gallery id=“3″ gal_title=“foerderpreis-schulaquaristik-2019-heilbronn“]

Videokonferenz der DCG-Region OWL am 11.5.21 um 19:30 – Pierdzig, Reise an den Malawisee
Liebe Leute, nach der schönen Veranstaltung mit einem Vortrag von Klaus Schmitz am 13.4. wollen wir uns am Dienstag, den 11. Mai 2021 um 19:30 Uhr erneut zu einer kleinen Videokonferenz treffen. Geplant ist ein geselliges Beisammensein (Bier und Chips besorgt jeder selbst) mit einem Filmbeitrag von Stefan Pierdzig mit dem Titel: ‚Ein 40 Jahre alter Traum wird wahr – Reise in den Lake Malawi National Park‘. Mit seiner Reise in den Lake Malawi Nationalpark im Südosten des Sees verwirklichte Stefan Pierdzig – wie im Titel des Vortrags beschrieben – im Juni 2017 einen mehr als 40 Jahre alten Traum. Er wird mit einem Filmbeitrag von seinen Eindrücken unter und über Wasser berichten und möchte damit allen Mut machen, die ähnliche Ideen bisher nicht in die Tat umgesetzt haben: Die Organisation und Durchführung einer solchen Reise ist heutzutage nicht mehr wirklich schwierig. Wer mehr wissen will, klicke auf den kleinen Reisebericht rechts. Wir werden die Videokonferenzsoftware alfaview verwenden, die Ihr Euch bitte vor Beginn des Treffens herunterladet und auf Eurem Rechner installiert. Hier geht’s zum download der Versionen für Windows, McOs, Linux oder mobile Endgeräte Und hier ist der Teilnehmerlink zur Veranstaltung: https://app.alfaview.com/#/join/01EX40M59JNAX16T4S0VAP3QNS/de2c06b1-9dba-4a4c-beed-1c21fa35e8a0/164edf46-bff4-4a9a-9e97-85542496aff8 Loggt Euch bitte ca. 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung ein, am besten mit den browsern chrome oder mozilla firefox, und testet die Technik. Während der Konferenz schaltet bitte, wenn Ihr nicht gerade etwas sagen wollt, Eure Mikrofone aus, das es sonst zu unangenehmen Rückkopplungen kommen kann. Wer Fragen zur Bedienung von alfaview hat: Mit Klick auf die Abbildung links erhaltet Ihr eine kleine Bedienungsanleitung.

Nachlese Videokonferenz vom 11. Mai 21 (Pierdzig-Malawisee) und nächste Termine
Am 11.5. fand das Zweite Online-Treffen der DCG-Region Ostwestfalen Lippe statt. Unser Mitglied Stefan Pierdzig berichtete von seiner Reise an den Malawisee entführte uns mit einem Videobeitrag in die Über- und Unterwasserwelten des Lake Malawi Nationalparks. In seinem 45-minütigen Vortrag stellte er mit ‚unüblicher‘ Filmtechnik die Bewohner der der Riff-, Übergangs- und Sandzonen vor. Mehr als 30 Teilnehmer – DCG-Mitglieder und Interessenten, die sich über facebook angemeldet hatten, folgten der Veranstaltung. Das macht uns Mut, Treffen in diesem Format weiter anzubieten, vielleicht auch über den Zeitpunkt hinaus, wenn die Lage an der corona-Front normale Treffen wieder möglich macht. Für alle, die den Vortrag verpasst haben: Unten Termine für die nächsten Treffen, jeweils Dienstags um 19:30. Wir laden Euch herzlich ein, Euch und Eure Pfleglinge dort vorzustellen, von einer Fischreise zu berichten oder zu einem anderen Thema einen kleinen Vortrag zu halten. Es muss ja nicht gleich eine professionelle Powerpoint-Präsentation sein, wie bei Klaus. Meldet Euch. 08.06.2021 – Thema: Michael Frank, Rhein-Erft-Aquaristik – Wasseraufbereitung und Filtrationstechniken13.07.2021 – Thema: Harald Rosentritt „Mit JBL in Brasilien – Rio Negro und nördliches Pantanal“14.09.2021 – Thema: Michael Schulte „Impressionen aus dem Aquarienkeller und von südamerikanischen Fischbiotopen“05.10.2021 – Thema: Klaus Schmitz & Harald Rosentritt: „19 Tage am Malawisee – die bunte Fischwelt der oberen Wasseregionen“

Videokonferenz am 8.6.2021 um 19:30 – Frank – Alternative Wasseraufbereitung
Liebe Leute, nach unseren ersten beiden Veranstaltungen mit Beiträgen von Klaus Schmitz und Stefan Pierdzig wollen wir uns am Dienstag, den 8. Juni Mai 2021 um 19:30 Uhr erneut zu einer kleinen Videokonferenz treffen. Geplant ist ein Beitrag von Michael Frank von Rhein-Erft Aquaristik, der unter dem Titel „Alternative Wasseraufbereitungen in der Aquaristik“ seine Firma vorstellen wird und uns in die Geheimisse von Bioreaktoren, Nitratfiltern und Glasperlenfiltern einweihen wird. Sicherlich ein spannendes Thema. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher. Wir werden die Videokonferenzsoftware alfaview verwenden, die Ihr Euch bitte vor Beginn des Treffens herunterladet und auf Eurem Rechner installiert. Hier geht’s zum download der Versionen für Windows, McOs, Linux oder mobile Endgeräte Und hier ist der Teilnehmerlink zur Veranstaltung: https://app.alfaview.com/#/join/01EX40M59JNAX16T4S0VAP3QNS/de2c06b1-9dba-4a4c-beed-1c21fa35e8a0/43bd76c7-3aac-4555-93aa-00f49067abaa Loggt Euch bitte ca. 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung ein, am besten mit den browsern chrome oder mozilla firefox, und testet die Technik. Während der Konferenz schaltet bitte, wenn Ihr nicht gerade etwas sagen wollt, Eure Mikrofone aus, das es sonst zu unangenehmen Rückkopplungen kommen kann. Wer Fragen zur Bedienung von alfaview hat: Mit Klick auf die Abbildung links erhaltet Ihr eine kleine Bedienungsanleitung.
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Weitere Aquaristik-Termine
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